A 53, M Nr. 200 Richter und Schöppen zu Niederwünsch: Hans Günther, Richter, Urban Kather, Glorius Kather, Ciriax Eck, Augustin Petz, Wenzel Zeltau, Mathes Wuntsch, Symon Wintzer, Claus Paltzig und Plessing Paltzig, alle Schöppen (Bekl.), und der Propst von Merseburg, Johann Weistberger \ \ Thilo[Location: Wernigerode]

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Identifikation

Signatur:A 53, M Nr. 200

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Richter und Schöppen zu Niederwünsch: Hans Günther, Richter, Urban Kather, Glorius Kather, Ciriax Eck, Augustin Petz, Wenzel Zeltau, Mathes Wuntsch, Symon Wintzer, Claus Paltzig und Plessing Paltzig, alle Schöppen (Bekl.), und der Propst von Merseburg, Johann Weistberger

Thilo, Bischof von Merseburg, und Jobst (Jodorus) von Meichen, Küchenmeister des Bischofs Tilo und Gerichtspfleger des weltlichen Gerichts des Bischofs zu Merseburg „Unter dem (Schloß-)Tor“, Alexius Nuß, Richter daselbst, und die Gerichtsschöppen (Kl.)
Enthält/ Darin:Enthält: Niederwünsch gehörte zum Hochstift Halberstadt, war aber mit Pflichten, Renten, Geldzinsen und Abnutzung dem Dompropst und Domstift zu Merseburg untergeben. Das Gericht im Dorf unterstand auch dem Dompropst. Diese Rechte erhielt der Dompropst durch das Testament des Bischofs Friedrich von Merseburg, mit Ausnahme der Blutgerichtsbarkeit. Der Bischof von Merseburg verfügte auch über ein weltliches Landgericht zu Merseburg, der „unter dem Schloßtor vorgelegten Dingebank“. Dort war z.Z. der Ereignisse Alexius Nuß der Richter und Jobst von Meichen der Gerichtspfleger. Dieser Jobst von Meichen, der auch Küchenmeister des Bischofs war, verklagte das Gericht von Niederwünsch am Landgericht vor dem Tore, wegen Schmälerung der Gerichtsrechte des Bischofs. Das Gericht von Niederwünsch hatte über einen Claus Paltzig (Baltzigk), in Niederwünsch wohnhaftig, der eine Kuh gestohlen, getötet und in einem Teich versenkt hatte, Recht gesprochen. Die Rechtssprechung in diesem Fall stand von Meichens Meinung nach, dem Gericht „Unter dem Tor“ von Merseburg zu.
Laufzeit/Datum (detailliert):1500 - 1503
Hinweis:siehe auch A 53, B Nr. 61
Umfang:4 cm

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:M 2345
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160887
 
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