Identifikation |
| Signatur: | A 53, M Nr. 162 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Ernst, Graf von Mansfeld (Mansfeldt)
Johann Georg, Markgraf von Brandenburg, als Bischof des Hochstifts Straßburg |
| Enthält/ Darin: | Enthält: citationis ex legis diffamari
Der noch minderjährige Graf Ernst von Mansfeld wurde 1593 neben Franz, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, vom Domkapitel des Hochstifts Straßburg zum verordneten Statthalter bestellt. Schon 1588 wurde ihm in Anwartschaft dieses Titels ein heimgefallenes Stiftslehen bewilligt. Seit 1592 war Markgraf Johann Georg von Brandenburg der Bischof des Hochstifts. 1601 behauptete Johann Georg von Brandenburg, daß Graf Ernst von Mansfeld sich dieses Besitzes kraft seiner Stellung (als Minderjähriger?!) selbst bemächtigt und durch Unterschlagung von „über 3.000 fl“ aus dem Hochstift sich selbst bereichert hätte. Johann Georg forderte die Begleichung des Schadens über seinen Vater Joachim Friedrich, Kurfürst von Brandenburg, und seinen Bruder Christian Wilhelm, postulierter Administrator des Erzstifts Magdeburg, aus der Grafschaft Mansfeld. Graf Ernst wies dieses Ansinnen zurück, in dem er in dieser Sache sich nur dem Hochstift Straßburg gegenüber rechenschaftspflichtig sah. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1588 - 1604 (1615) |
| Umfang: | 1 cm |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | M 838 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160849 |
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