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A 53, M Nr. 154 Brüder Ernst und Friedrich Christoff, Grafen von Mansfeld (Bekl.) \ \ Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen, als Administrator Kursachsens, Johann Ernst, Herzog von Sachsen, Ludwig Wurmb, kursächsischer Sequestrationsoberaufseher in der Grafschaft Mansfeld, Hauptmann zu Sangerhaus[Location: Wernigerode]
Archive plan context |
A 53, M Nr. 155 Heinrich, Graf von Mansfeld (Mansfeldt) \ \ Die Gläubiger und Erben des verst. Albrecht Gugel: Heinrich von Claußbruch, Kramer genannt, Kaufmann zu Leipzig, Gabriel, Heinrich und Barbara Gugel, Kinder des o.g. Albrecht Gugel, Maria, Witwe des Albrecht Gugel, in zweiter Ehe mit Geo
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Identifikation |
| Signatur: | A 53, M Nr. 154 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Brüder Ernst und Friedrich Christoff, Grafen von Mansfeld (Bekl.)
Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen, als Administrator Kursachsens, Johann Ernst, Herzog von Sachsen, Ludwig Wurmb, kursächsischer Sequestrationsoberaufseher in der Grafschaft Mansfeld, Hauptmann zu Sangerhausen und Herr auf Wolkramshausen, Wolfgang, Graf von Barby und Mühlingen, kursächsischer Oberaufseher, die Vettern Dietrich von Schaderitz, Herr auf Romschütz, und Fabian von Schaderitz, Herr auf Reinsdorf, für sich und den unmündigen Sohn ihres verst. Vetters Tobias von Schaderitz, Herr auf Gröbzig, Balthasar von Schaderitz, Herr auf Romschütz, Heinrich Samuel von Berbisdorf, Herr auf Löhmigen und Maltis, Sigmund von Bernstein, Herr auf Kertschütz, Esaias von Brandenstein, kursächsischer Rat zu Dresden, Bastian Hacke, Herr auf Wolferstedt, Hans Kalb, wohnhaft zu Kalbsrieth, Erhardt von Meusebach, Herr zu Roßleben und Meusebach, und Schlegel zu Branderoda,als Kollerische Erben: o.g. Ludwig Wurmb, Friedrich von Witzleben, wohnhaft zu Wohlmirstedt, Dietrich Gans von Denstet, wohnhaft in Wickerode, alle als Vormünder für Wolff Dietrich von Witzleben, Herr auf Wendelstein, Ludwig von der Asseburg, Herr auf Schermcke, und Hans Ernst von der Asseburg, Herr auf Wallhausen, Otto von Hagen, wohnhaft zu Quedlinburg, als Kolitzsche Erben und Bevollmächtigte: Tobias von Saltza, Sohn des Heinrich von Saltza, für alle Erben zu Ascherode und Eisleben, der Vorsteher des Heilig-Geist-Hospitals zu Eisleben, die Erben des Alexander Spieß d.Ä. zu Eisleben, Samuel Spieß und Carl Denhardt, Bürger zu Eisleben, Christoff Sigmund von Bila, Sohn des Dr. Heinrich von Bila, und Hans Heinrich von Bila, Herren auf Hainrode, die Brüder Voigt, wohnhaft zu Klostermansfeld, Mag. Abraham Giespach, kursächsischer Fiskal und Prokurator zu Dresden, Hans Krautvogels Witwe zu Wittenberg, Erben des Martin Arndt zu Eisleben, Martin Kniese d.Ä., Bergrichter zu Eisleben, Martin Abentroth d.Ä. zu Eisleben für die Erben des Hans Stahel, Wolff und Georg von Brandenstein, Herren auf Zöschen, Georg von Brandenstein, Herr auf Oberpöllnitz, und Wolff Christoff Bose, Herr auf Benkendorf, Hans und Rudolf Bausse, Herren auf Gatersleben, Nickel Sack, Herr auf Kleinlauchstädt, und Melchior von Bodenhausen, Herr auf Rotha und Görzig, als Vormünder der Erben des Levin von Geusau, Herr auf Heygendorf und Farnstädt, Christoff Otto Schlegel, wohnhaft zu Mittelhausen, die Brüder Wilhelm, Peter, Dietrich und Caspar von Hopfgarten, Herren auf Schlotheim, Ulrich von Gottfarth, Herr auf Daasdorf, und Heinrich von Gottfarth, Herr auf Lüttchendorf, die Brüder Heinrich, Hans und Wolff von der Tann, wohnhaft zu Arnstedt, Christoff von Watzdorf, Herr auf Stedten, Andreas von Kahlitzsch, Herr auf Farnstädt, Heinrich von Watzdorf, Herr auf Rothenschirmbach, und Henning von Heringen, Herr auf Sittichenbach, als Vormünder der Erben des Balthasar und seines Sohnes Dietrich von Geusau, Mag. Anthoni Ruckarts Erben zu Ilmenau und Eisleben, Witwe des Wolff von Bach, Hans von Selmnitz und Martin von Reblingen, Bürger zu Leipzig (Kl.) |
| Enthält/ Darin: | Enthält: quartae appellationis
Den schon vom Großvater der Kläger, Graf Albrecht von Mansfeld, herrührenden, und vom Vater Graf Hans von Mansfeld und seinen Brüdern Volrat und Carl vergrößerten Schuldenberg von insgesamt 400.000 Tlrn, sollten die Grafen Ernst und Friedrich Christoff von Mansfeld begleichen, wozu sie nicht in der Lage waren. 1598 strebten die jungen Grafen einen Vergleich mit ihren Gläubigern an, der aber nicht alle Gläubiger befriedigte. Deshalb beschloß Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen die Besetzung und Schließung der gräflichen Kanzlei, des gräflichen Besitzes zu Eisleben und Beschlagnahmung der Klostergüter von Wimmelburg. Im Februar 1598 wurde der herzogliche Befehl durch Ludwig Wurmb und Graf Wolfgang von Barby vollzogen. Darauf erfolgte am RKG zum wiederholten Male die gräflich mansfeldische Klage mit der Forderung der Achtung ihrer Reichsunmittelbarkeit und ihrer anderen kaiserlichen Privilegien. Erneut wurde bewußt irreführend mit der wimmelburgischen Lehnszugehörigkeit zu Halberstadt argumentiert, d.h. die erfolgten Sequestrationsregelungen und Lehnspermutationen außer Acht lassend. Die hier klagenden Grafen akzeptierten lediglich ein Drittel der hier vorgetragenen Schuldsumme, da sie nicht die Erben der beiden Brüder ihres Vaters waren. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1590 - 1602 |
| Umfang: | 8 cm |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | M 828 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160841 |
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