A 53, M Nr. 97 Albrecht, Graf von Mansfeld (Bekl.), ab 1560 seine Söhne Volradt, Hans und Carl, Grafen von Mansfeld, 1594 Ernst, Graf von Mansfeld, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr der Herrschaft Hassel-Püttlingen, und sein Bruder Friedrich Christoff, Graf von Mansfeld \ \ Heinrich [Location: Wernigerode]

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Identifikation

Signatur:A 53, M Nr. 97

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Albrecht, Graf von Mansfeld (Bekl.), ab 1560 seine Söhne Volradt, Hans und Carl, Grafen von Mansfeld, 1594 Ernst, Graf von Mansfeld, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr der Herrschaft Hassel-Püttlingen, und sein Bruder Friedrich Christoff, Graf von Mansfeld

Heinrich von Bünau, Herr auf Droyßig, Margaretha von Hoym, Äbtissin des Jungfrauenklosters von Hedersleben, Dr. Johann von Nordhausen, Herr auf Kollenbey, in Vormundschaft seiner Kinder und für Anna, geb. von Schönfeld, Witwe des Hans von Gerstenbeutel, wohnhaft zu Braunschweig, Simon von Rabiel für sich, Hans von Rabiel, Herr auf Tiefensee, und Wolff von Bruneradt in Vormundschaft für Kuno von Rabiel, Heinrich von Schleinitz, Herr auf Börln, für sich und in Vollmacht seiner Geschwister, Georg von Taupadel, Herr auf Börtewitz, für seine Ehefrau Magdalena, Ernst von Leipzig, Herr auf Wildenau, für sich und seine Schwester Anna, wohnhaft zu Köthen, Ludolff von Hoym in Vormundschaft der unmündigen von Hoym auf Stecklenberg und Sibilla, geb. von Cronberg, wohnhaft zu Eisleben, alle als Erben des Curdt von Ammendorf, Herr auf Rothenburg/S. (Kl.), sowie Kurfürst August von Sachsen
Enthält/ Darin:Enthält: appellationis

Curdt von Ammendorf borgte 1528, 1537 und 1540 dem Grafen Albrecht von Mansfeld Geld, welches sich bis 1571 mit Zinsen auf insgesamt 13.734 fl 15 gr belief. Auf die Klage der Erben des Curdt von Ammendorf am kursächsischen Oberhofgericht von Leipzig reagierte Graf Albrecht von Mansfeld mit einer Appellation am RKG. Der Streit vor dem RKG ging nicht um die Feststellung der Rechtmäßigkeit der Ansprüche der Erben des von Ammendorf, sondern um die juristische Zuständigkeit in dieser Sache. Während Graf Albrecht von Mansfeld das kursächsische Oberhofgericht ablehnte, bestand Kursachsen auf sein Privileg de non appellando und sprach dem RKG in dieser Sache die Entscheidungsfindung ab. 1574 gab es zwischen den Grafen Volrath und Karl von Mansfeld und Dr. iur. Heinrich von Bila, Herr auf Stapelburg, zwei Vergleiche, aus denen hervorgeht, daß der von Bila die gräflichen Schulden bei den Erben des Curdt von Ammendorf übernommen hatte. Siehe hierzu auch A 53, M Nr. 113.
Laufzeit/Datum (detailliert):1528 - 1599 (1604)
Umfang:4 cm

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:M 767
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160784
 
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