Identifikation |
Signatur: | A 53, K Nr. 12 |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Brüder Hans Albrecht und Hans Ernst Kracht von Plessa, Herren auf “Zschapel“, Söhne des Albrecht Gedeon Kracht, Herr zu Athensleben und Rothenförde (Kl.)
Brüder Conrad und Regulus Breitsprach, beide Bürgermeister zu Halberstadt (Bekl.), ab 1608: Dr. iur. Conrad Breitsprach und sein Bruder Julius, Söhne und Erben des verst. Regulus Breitsprach, für sich und ihren unmündigen Bruder Caspar |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Zu den Gläubigern der Kracht auf Athensleben und Rothenförde gehörte auch die Familie Breitsprach aus Halberstadt, die für 8.000 fl Forderung 1552 das Gut Rothenförde zur Nutzung für 15 Jahre erhielt. Dazu wurde das Gut inventarisiert, und die Brüder Breitsprach wurden verpflichtet, es nach Ablauf der Zeit bzw. Erlegung der zu fordernden Gelder im guten Zustand zurückzugeben. Die Streitigkeiten um die Schuldenregulierung der Kracht mit anderen Gläubigern zogen sich über vier Generationen hin. Nachdem die Güter am 14.10.1600 an Titke von Möllendorf gegangen waren, hatten die Breitsprach Rothenförde noch immer zur Nutzung. Im Prozess um die Rückgabe von Rothenförde forderten die Kracht von Breitsprach ebenfalls ein Inventar des Gutes zum gegenseitigen Ausgleich. Breitsprach war dazu nicht bereit, weil offensichtlich die vorhandene Bausubstanz und Ausstattung stark vernachlässigt worden war, so daß er 1.233 Tlr Baugeld für ein dort errichtetes kleineres Gebäude forderte. Das Urteil der ersten Instanz billigte Breitsprachs Forderung und stellte den Brüdern Kracht frei, in einem weiteren Prozess ihre Forderungen einzuklagen. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1552 - 1616 |
Umfang: | 8 cm |
|
Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | K 446 |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160555 |
|