Da 56 Amt Salzwedel, 1605-1834 (Bestand)[Location: Magdeburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:Da 56
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Amt Salzwedel
Laufzeit/Datum (detailliert):1605 - 1834
Laufmeter:5.50
Findhilfsmittel:Ablieferungsverzeichnis ca. 1837, teilweise schwierige Lesbarkeit, Findbuch 1930, elektronisches Findbuch 2019 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Das Amt Salzwedel ist durch die Vereinigung des Restbesitzes der Burg Salzwedel (1593 nur der Burgort selbst) mit dem Grundbesitz des säkularisierten Stiftes zum Heiligen Geist vor Salzwedel entstanden. Sitz des Amtes war das Vorwerk Perwer, das aus dem vormaligen Hospital hervorgegangen war. 1614 versetzte der Kurfürst der Alt- und Mittelmärkischen Ritterschaft die Ämter Arendsee, Diesdorf, Neuendorf und Salzwedel; die Reluition erfolgte 1653. Seit dem 18. Jahrhundert wurde das Amt verpachtet. 1835 wurde der in den Stiftsgebäuden untergebrachte Domänengutshof aufgeteilt und verkauft.
Bestandsinformationen:Das handschriftliche Findbuch basiert auf dem alten Abgabeverzeichnis, das wahrscheinlich kurz nach 1837 angelegt wurde. Das von einer Hand geschriebene Registraturfindbuch umfasst die (Neu)-Signaturen 1 bis 104. Dies entspricht den alten Ordnungsgruppen A bis G II., wobei innerhalb dieser Gruppen Springnummern vorkommen und auch die alphabetischen Zuordnungen nach Sachbegriffen und Namen oftmals nicht nachvollziehbar sind. Mit der (Neu)-Signatur 105 (Altsignatur G II, Nr. 10) beginnt die spätere Erschließung, die 1930 von Haarnagel angelegt wurde (vgl. GÜ, Bd. IV, S. 219). In der Folgezeit sind einige wenige Nummern hinzugefügt worden. Aufgrund vieler Springnummern und der oft unklaren Zuordnung der Akten zu den Buchstaben entschied man sich bei der Retrokonversion des Findbuches 2019 für eine Neusignierung der Akten und Neugliederung des Bestandes. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Orts- und Personennamen überprüft, korrigiert und vereinheitlicht sowie die Laufzeiten überprüft.
Zusatzinformationen:309 AE

Weiterführende Literatur:

Danneil, J. F.: Das Salzwedelsche Stadtrecht. [Kommentar und Edition] In: Neue Mitteilungen aus dem Gebiete historisch-antiqu. Forsch. 4 (1883), S. 77-98.
Enders, L.: Die Altmark, Berlin 2008.
Pohlmann, A. W.: Geschichte der Stadt Salzwedel seit ihrer Gründung bis zum Schlusse des Jahres 1810, Halle 1811.
Rohrlach, P. P.: Historisches Ortslexikon für die Altmark, Berlin 2018.
Schulze, B.: Besitz- und siedlungsgeschichtliche Statistik der brandenburgischen Ämter und Städte. 1540-1800. Berlin 1935, S. 60.

Andere Archivbestände:

Landesarchiv Sachsen-Anhalt: U 21 III 5 Salzwedel mit Marien- und Katharinenkirche.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: U 21 II 9 Stift zum Heiligen Geist vor Salzwedel.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: A 23 e Kriegssteuer-Realisierungskomitee für die Altmark.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: A 23 g Altmärkisches Obergericht zu Stendal
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: Db 26 Stadtgericht Salzwedel.
Landesarchiv Sachsen-Anhalt: Slg. 30 Dokumente zur Geschichte der Altmark und Jerichow.
Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Rep. 2 Kurmärkische Kriegs- und Domänenkammer Domänenregistratur (hier Amt Salzwedel).
Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Rep. 78 Kurmärkische Lehnskanzlei VII Altmark.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch (GR):
U 21 III 5 Salzwedel mit Marien- und Katharinenkirche, 1343-1807 (Bestand)

siehe auch (GR):
U 21 II 9 Stift zum Heiligen Geist vor Salzwedel, 1247-1522 (Bestand)

siehe auch (GR):
A 23e Kriegssteuer-Realisierungskomitee für die Altmark, 1806-1811 (Bestand)

siehe auch (GR):
A 23g Altmärkisches Obergericht zu Stendal, 1375-1829 (Bestand)

siehe auch (GR):
Db 26 Stadtgericht Salzwedel, 1650-1829 (Bestand)

siehe auch (GR):
Slg. 30 Dokumente zur Geschichte der Altmark und Jerichow, 1285-1800 (ca.) (Bestand)
 

Files

Files:
  • Da_56--Findbuch.pdf
 

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