Identifikation |
| Signatur: | A 53, M Nr. 193 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Bartholdt Meinecke, Bürger zu Magdeburg, für sich und seine Schwester Emerentia, Ehefrau des Rittmeisters Andreas Heintze, wohnhaft zu Klein Rodensleben (Bekl.)
Johann Zimmermann, Stadtwaagemeister zu Halberstadt (Kl.) |
| Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Jobst Zimmermann, Großvater des Beklagten, wollte in Magdeburg am „Breiten Weg“ ein Brauhaus kaufen. Dafür diente von 1615 bis 1619 als Mittelsmann Joachim Meinecke, dem er das Kaufgeld übergab. Zum Kauf kam es durch den 30jährigen Krieg nicht mehr. Der Beklagte, Enkelsohn des Jobst Zimmermann, mußte die Rechtmäßigkeit seiner Forderung als Erbe nachweisen, da das Haus für Heinrich Zimmermann, einem Onkel des Beklagten, gekauft werden sollte. Dieser Nachweis wurde in der Vorinstanz nicht erbracht. Der Streitwert belief sich auf 1.300 Tlr in der Hauptsumme. Da die Familie Meinecke durch den 30jährigen Krieg völlig verarmt war, konnte sie die berechtigten Forderungen Zimmermanns, wie dieser RKG-Prozess zeigte, nicht erfüllen. Außer der Witwe Meinecke waren 1687 noch zwei Töchter zu ermitteln, die zwar verheiratet, aber in bescheidenen Verhältnissen lebten. Der Aufenthaltsort der Jungen war, falls sie noch lebten, unbekannt. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1615 - 1687 |
| Umfang: | 456 Bl. |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | M 1910 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160880 |
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