Identifikation |
| Signatur: | A 53, M Nr. 175 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Brüder Curt und Asche von Marenholtz, Herren auf Dieckhorst, Warsbüttel und Schwülper, Inhaber des Amts Weferlingen, ab 1608 Curdt von Marenholtz, Sohn des verst. o.g. Asche von Marenholtz, für sich und seine unmündigen Brüder, Asche Klaus, Gebhard und Henning Philipp von Marenholtz, ab 1620 die Brüder Asche Klaus, Gebhard und Henning Philipp von Marenholtz für sich und den Pflegesohn ihres verst. Bruders Curdt, Curt Asche von Marenholtz
Heinrich Julius, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, als Bischof des Hochstifts Halberstadt (gest. 1615), und das Domkapitel des Hochstifts Halberstadt, ab 1617 Christian, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, als postulierter Bischof des Hochstifts Halberstadt |
| Enthält/ Darin: | Enthält: citationis super spolio, das Amt Weferlingen betreffend
1526 erhielten Johann, Domdechant des Stifts Halberstadt, und sein Bruder Curdt von Marenholtz das Amt Weferlingen für 99 Jahre zur vollständigen Nutzung für einen Gesamtkredit von 6.000 rhein. fl in Gold. 3.000 fl sollten zu 6% jährlich verzinst werden und 3.000 fl waren ein zinsloses Darlehen. Empfänger war Kardinal Albrecht, Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Administrator des Hochstifts Halberstadt, Kurfürst, Markgraf von Brandenburg. 1595 forderte Heinrich Julius mit der Begründung, daß Weferlingen zu den Tafelgütern der Bischöfe von Halberstadt gehöre und es für o.g. Transaktion keinen Konsens des Domkapitels des Hochstifts gegeben habe, dieses Amt an sich zurück. Der Prozess zog sich bis 1624 hin, also bis ein Jahr vor Ablauf der 99 Pachtjahre. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1526 - 1624 |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | M 961 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160862 |
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