Identifikation |
| Signatur: | A 53, M Nr. 101 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Brüder Volradt, Hans und Carl, Grafen von Mansfeld (Bekl.)
Andreas Lindenholtz, Bürger zu Berlin (Kl.) |
| Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
1563 borgte Andreas Lindenholtz dem Grafen Volradt von Mansfeld 20.000 fl zu 6% Jahreszins für 4 Jahre auf sein Haus und Amt Rammelburg mit dem Konsens seiner Brüder und dem des Oberlehnsherrn, Erzbischof Sigismund von Magdeburg, Markgraf zu Brandenburg. 1565 verfügte wegen Nichtzahlung der Jahreszinsen die Untersuchungskommission des Erzstiftes Magdeburg die Einweisung des Lindenholtz auf Rammelburg. Die Appellation der Grafen von Mansfeld am RKG versuchte diese Einweisung mit der Argumentation zu verhindern, daß Lindenholtz Wucher mit der Forderung von 6% Zinsen betrieben hätte und außerdem nur 17.000 fl gezahlt worden wären. Die Dokumente beweisen aber, daß Lindenholtz die 20.000 fl in 17.000 Tlrn bezahlt hatte und damit die Appellation gegenstandslos war. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1563 - 1569 |
| Umfang: | 3 cm |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | M 771 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3160788 |
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