Identifikation |
Signatur: | A 53, H Nr. 18 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Domkapitel zu Halberstadt und ab 1573 als Nebenkläger das Kloster Walkenried, ab 1578 Heinrich Julius, postulierter Bischof von Halberstadt, Herzog von Braunschweig-Lüneburg (Kläger)
Joachim, Kurfürst von Brandenburg, ab 1572 Johann Georg, Kurfürst von Brandenburg, sowie die Brüder Ludwig und Albrecht Georg, auch Heinrich und Christoff, ab 1577 auch Wolf Ernst (gestorben 1606), alle Grafen zu Stolberg, ab 1598 Joachim Friedrich, Kurfürst von Brandenburg (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: citationis et mandati de non offendendo et in puncto petitae restitutionis in integrum
Der Streit zwischen dem Domkapitel zu Halberstadt und den Grafen zu Stolberg ging um die Lehnszugehörigkeit des Dorfes Schauen. Am 11.01.1570 eroberten die Stolberger Grafen den Ort und am 24.01.1570 wurden sie wieder von dort vertrieben. Schauen, ursprünglich zum Kloster Walkenried gehörig, wurde wiederkäuflich gegen die Weisungen des Hochstifts Halberstadt an die Grafen zu Stolberg verkauft. Walkenried unterstand dem Hochstift Halberstadt. Die Grafen zu Stolberg deklarierten Schauen als kurbrandenburgisches Eigentum. Das Hochstift Halberstadt bestand auf seinem Besitz und beanspruchte in der Argumentation gegen Kurbrandenburg Städte und Gebiete der Altmark. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1564 - 1616 |
Umfang: | 37 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | H 425 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2640028 |
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