Identifikation |
Signatur: | A 53, E Nr. 37 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Bürgermeister und Rat der Stadt Erfurt sowie David Nacke, Bürger zu Erfurt (Kläger)
Wolfgang, Kurfürst und Erzbischof von Mainz, sowie Christoff Ulrich von Pappenheim, Erzmarschall des Reiches und Herr auf Gräfenthal ( 11.01.1600), ab 1601, Johann Adam, Kurfürst und Erzbischof zu Mainz, und ab 1604 Johann Schweickhard, Kurfürst und Erzbischof zu Mainz (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis die Jurisdiktion über wörtliche Injurien betreffend
Wegen Beleidigungen ehrverletzender Art wandte sich Christoff Ulrich von Pappenheim an Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen. Da aber seit ca. 1300 die Stadt Erfurt von den damaligen Kurfürsten von Sachsen das Privileg innehatte, in solchen Dingen juristisch zu entscheiden und seit 1278 ein entsprechendes Privileg von Erzbischof Heinrich von Mainz vorlag, wurde in Erfurt prozessiert; da aber der Pappenheimer mit dem Ausgang des Prozesses unzufrieden war, wandte er sich an Mainz. Daraus entstand ein erneuter Rechtsstreit zwischen der Stadt Erfurt und Kurmainz vor dem Reichskammergericht, der eine erneute Grundsatzentscheidung forderte. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1278 - 1638 |
Umfang: | 17 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | E 1617 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2632261 |
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