Identifikation |
Signatur: | A 53, N Nr. 36 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Jobst Ernst, Chilian Kreß und Jacob Eckhard, alle als Pfleger und Vorsteher der Stadtschule zu Nordhausen (Northausen)
Ludwig, Heinrich, Albrecht Georg und Christoff, alle Grafen zu Stolberg und Erben des Grafen Wolfgang zu Stolberg, sowie Georg von Werther, Herr auf Wiehe, Dr. iur. Franz Schüßler zu Stolberg, Thomas Schütze, Bürgermeister zu Wernigerode, letztere drei als angegebene ehemalige Vormünder o.g. Grafen |
Enthält/ Darin: | Enthält: citationis
Dem Grafen Wolfgang zu Stolberg wurde 1539 durch Lic. iur. Heinrich Horn, Dechant “Unserer Lieben Frauen“ zu Nordhausen und Official zu Halberstadt, für einen Jahreszins von 12 fl in Gold und weiteren 30 fl in Silber, ein Kredit von 200 fl gewährt. Der Jahreszins war einsetzbar für einen armen Studenten, Bürger zu Nordhausen, die keine eigenen Häuser besitzen, und die Schulpflege in der Stadt. Diese Verschreibung erbte die Stadt Nordhausen und delegierte die Verwendung von 12 fl dieses Zinses an die Vorsteher ihrer Schule. Seit 1554 stehen diese Zahlungen seitens des Grafenhauses Stolberg aus. Dabei verwahren sich die hier mitbeklagten Georg von Werther, Dr. Franz Schüßler und Thomas Schütze ausdrücklich gegen diese Klage, da sie es abgelehnt hatten, eine Vormundschaft über die Grafen von Stolberg anzunehmen, da diese bereits zum Zeitpunkt der Vormundschaftsdiskussion volljährig waren.
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Laufzeit/Datum (detailliert): | 1539 - 1567 |
Umfang: | 2 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | N 1738 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3145686 |
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