I 88 Mitteldeutsche Heimstätte GmbH / Volkseigenes Wohnungsunternehmen Halle (Saale), 1899-1953 (Bestand)[Location: Magdeburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:I 88
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Mitteldeutsche Heimstätte GmbH / Volkseigenes Wohnungsunternehmen Halle (Saale)
Laufzeit/Datum (detailliert):(1899 -) 1920 - 1952 (- 1953)
Laufmeter:16.00
Findhilfsmittel:Überarbeitung Ablieferungskartei; zum Teil unerschlossen
Registraturbildner:Der Betrieb, der zur Förderung des Eigenheim- und Kleinwohnungsbaus am 29. Jan. 1920 als Mitteldeutsche Heimstätte GmbH (Treuhandstelle für Wohnungs- und Kleinsiedlungswesen) in Magdeburg gegründet worden war und 1945 seinen Sitz nach Halle verlegt hatte, wurde auf der Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 124 vom 30. Okt. 1945 sequestriert und gemäß SMAD-Befehl Nr. 64 vom 17. Apr. 1948 enteignet. Im Okt. 1949 wurde der Betrieb als Volkseigentum dem Ministerium für Arbeit und Gesundheitswesen (Landeswohnungsamt), ab 1951 dem Ministerium für Wirtschaft (Abt. Wohnungswesen) als Rechtsträger zur Verwaltung übergeben; am 25. Aug. 1951 erhielt er die Bezeichnung Volkseigenes Wohnungsunternehmen Halle. Der Betrieb unterhielt Zweigstellen in Halle, Dessau, Erfurt und Magdeburg sowie Verwaltungsstellen in Halle, Köthen und Merseburg. Das Unternehmen wurde zum 31. Dez. 1952 aufgelöst. Die Wohnungsverwaltung ging an die Kommunale Wohnungsverwaltungen der Räte der Städte und Gemeinden über.

(Quelle: Die Bestände der Landesarchive des Landes Sachsen-Anhalt 1945-1952. Kurzübersicht, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt 1995.)
Bestandsinformationen:Die Ablieferungsgemeinschaft enthält neben der Überlieferung des Volkseigenen Wohnungsunternehmens Halle v.a. die Akten zahlreicher früherer, 1945 sequestrierter und 1949/1950 in Volkseigentum überführter Wohnungsunternehmen, darunter der Mitteldeutschen Heimstätte. Schriftgut, das für die laufende Verwaltung der Wohnungen benötigt wurde, ist bei der Auflösung des Volkseigenen Wohnungsunternehmens Halle an die Räte der Städte und Gemeinden als Nachfolgeeinrichtungen gelangt.

(Quelle: Die Bestände der Landesarchive des Landes Sachsen-Anhalt 1945-1952. Kurzübersicht, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt 1995.)
 

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