A 53, M Nr. 143 Bd. I u. II1 Brüder Heinrich und Gotthelf Wilhelm, Grafen von Mansfeld (Kl.) \ \ Ernst von Mandelsloh, Obrist, Herr auf Hedersleben (Bekl.), 1581-1609 (Band)[Location: Wernigerode]

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Identifikation

Signatur:A 53, M Nr. 143 Bd. I u. II1

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Brüder Heinrich und Gotthelf Wilhelm, Grafen von Mansfeld (Kl.)

Ernst von Mandelsloh, Obrist, Herr auf Hedersleben (Bekl.)
Enthält/ Darin:Enthält: primae appellationis, den ersten erzstiftisch magdeburgischen Befehl zur Wiederkaufsnote des Klostergutes Hedersleben betreffend

Ernst von Mandelsloh erwarb 1581 das Klostergut Hedersleben von Christoff, Graf von Mansfeld, für 38.000 fl. Daran geknüpft waren für den Käufer verschiedene Bedingungen, so die Auszahlung der Ebelebenschen Erben mit weiteren 30.857 fl 3 gr, was angeblich nicht passiert sein soll. Die Klage zur Rückgabe des Klostergutes wurde vor der ersten Instanz abgewiesen. Vor dem RKG verschwiegen die Grafenbrüder bei ihrer Appellation, daß es zu dieser Sache einen gemeinsamen Konsens zwischen ihrem Vater, Graf Christoff von Mansfeld, dem Oberlehnsherrn Joachim Friedrich, Markgraf von Brandenburg, als postuliertem Administrator des Erzstiftes Magdeburg, und dem Käufer Ernst von Mandelsloh gegeben hatte. Die Rückforderung der hederslebenschen Klostergüter stand zwar argumentativ an erster Stelle, doch die Argumentation zeigt deutlich, daß es den Klägern mehr noch um Einnahmen aus diesen Gütern ging, jährlich 2.000 fl, insgesamt 38.000 fl Nachzahlung wegen Nutzungsausfalls für die Grafenbrüder.
Laufzeit/Datum (detailliert):1581 - 1603 (1609)

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:M 817
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3193069
 
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