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A 53, M Nr. 119 Bd. 1 Margarethe, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Witwe des Grafen Johann von Mansfeld, sowie Ludolff von Schaderitz, Herr auf Helmsdorf (Bekl.), ab 1590 ihre Söhne Ernst, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr zu Hassel-Püttlingen, und Friedrich Christoff, beide G[Location: Wernigerode]
Archive plan context |
A 53, M Nr. 119 Margarethe, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Witwe des Grafen Johann von Mansfeld, sowie Ludolff von Schaderitz, Herr auf Helmsdorf (Bekl.), ab 1590 ihre Söhne Ernst, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr zu Hassel-Püttlingen, und Friedrich Christoff, beide Grafen
A 53, M Nr. 119 Bd. 1 Margarethe, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Witwe des Grafen Johann von Mansfeld, sowie Ludolff von Schaderitz, Herr auf Helmsdorf (Bekl.), ab 1590 ihre Söhne Ernst, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr zu Hassel-Püttlingen, und Friedrich Christoff, beide G
A 53, M Nr. 119 Bd. 2 Margarethe, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Witwe des Grafen Johann von Mansfeld, sowie Ludolff von Schaderitz, Herr auf Helmsdorf (Bekl.), ab 1590 ihre Söhne Ernst, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr zu Hassel-Püttlingen, und Friedrich Christoff, beide G
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Identifikation |
| Signatur: | A 53, M Nr. 119 Bd. 1 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Margarethe, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Witwe des Grafen Johann von Mansfeld, sowie Ludolff von Schaderitz, Herr auf Helmsdorf (Bekl.), ab 1590 ihre Söhne Ernst, königlich dänischer und norwegischer Rat, Herr zu Hassel-Püttlingen, und Friedrich Christoff, beide Grafen von Mansfeld
Brüder Kaspar und Hans Ernst, Grafen von Mansfeld, Karl, Graf von Mansfeld, Antonio Reichart und Johann Heppach, wohnhaft zu Mansfeld, Niclaus von Zetzschau, für seine Ehefrau, wohnhaft zu Mansfeld, Johann Kleit d.J. und die Erben von Johann Kleit d.Ä., wohnhaft zu Mansfeld, Hans Weyrauch, Besitzer einer Messinghütte bei Ilmenau, Dr. iur. Wilhelm Rudolph Meckbach als Partner Weyrauchs, Daniel von der Schulenburg, Herr auf Altenhausen, als Lehnserbe des Jacob von der Schulenburg, kaiserlicher Obrist, Gabriel Spieß, Bürger zu Artern, Mag. Johann Wittich, Bürger zu Arnstadt, Mag. Simon Melmann (Mellemann), Kaufmann zu Berlin, Wolfgang Wesener für sich und in Vormundschaft seiner Geschwister Sebastian, Michel und David Wesener, als Erben des Johann Wesener, alle Bürger zu Halle/S., die Brüder Heinrich Adolf und Hans Georg von Krosigk, Herren auf Alsleben, als Lehnserben des Magnus von Hoym, die Brüder Caspar und Michael Meyenburg d.J. für sich und in Vormundschaft ihrer Geschwister, alle als Erben des Michael Meyenburg d.Ä., alle Bürger zu Artern, Sigmund Spieß, Bürger zu Freyburg/U., und Valentin Weiß, Bürger zu Eisleben, beide für ihre Ehefrauen, Töchter des verst. Michael Meyenburg d.Ä., Bürger zu Artern, Mag. Alberto Friedrich und Johann Friedrich für sich und ihre Geschwister, Erben des Andreas Friedrich, Dr. Philipp Drachstedt, Thimoteo Schaller, Bürger zu Mansfeld, Wolff Peusse, Bürger zu Halle/S., Ester, Gräfin von Mansfeld, und Heinrich von Saltza, Herr auf Kloster Mansfeld (Kl.), ab 1589 auch Johann Schwanebeck als Kurator der Erben des verst. Johann von der Schulenburg, und Dr. iur. Christoff Benckendorf, kurbrandenburgischer Rat, für seine Ehefrau Catharina, Tochter des verst. Mag. Simon Melmann (Mellemann), und ihren Bruder Albrecht Friedrich Mellemann |
| Enthält/ Darin: | Enthält: primae appellationis
1580 erreichten die hier Beklagten wegen Schuldforderungen die Immission auf das Gut Helmsdorf. Dagegen appellieren Ludolff von Schaderitz, der auf Helmsdorf selber erst die Immission aus dem gleichen Grund vor demselben Gericht erhalten hatte, und Margaretha, verw. Gräfin von Mansfeld, weil die hier verhandelten Gesamtschulden auch aus der Erbschaft der hier mitbeklagten Grafen des Hauses Mansfeld getragen werden müßten. Mit der Belastung von Helmsdorf wäre nur sie zur Schuldenerstattung für alle Grafen von Mansfeld herangezogen worden. Außerdem bestritt sie die Kompetenz der ersten Instanz, indem sie auf die Reichsunmittelbarkeit des Grafenhauses Mansfeld und ihrer Person im Witwenstand (wieder als Herzogin von Braunschweig-Lüneburg) verwies. Helmsdorf war aber ein gräfliches Lehen vom Erzstift Magdeburg und bei allen hier beklagten Gläubigern als Pfand eingesetzt worden. Von allen gestellten Forderungen der Gläubiger wurde die Forderung des Mag. Simon Melmann (Mellemann) genauer ausgewiesen. Er borgte 1564 den Grafenbrüdern Volradt, Johann und Karl von Mansfeld 400 fl in Gold zur Hochzeitsausstattung der Gräfin Anna von Mansfeld, der einzigen Tochter des verst. Grafen Kaspar von Mansfeld (gestorben 26.10.1542), die mit Graf Ludwig von Neugard (Grafen von Eberstein) in Pommern verheiratet wurde. Die genannten Grafenbrüder waren die Lehnserben des verst. Kaspar, Graf von Mansfeld, und hatten deshalb für die Versorgung seines einzigen Kindes aufzukommen. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1542 - 1594 (1605) |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | M 799 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3193063 |
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