Identifikation |
Signatur: | A 53, P Nr. 18 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Georg Probsting und seine Brüder Johann, Hans Heinrich, Joachim Eberhard und Gottfried, als Testamentserben ihres verst. Bruders Ludolf Probsting, Mitarbeiter beim Kaufmann Peter Se(e)ger zu Halberstadt
Conrad Lödel, Bürgermeister zu Quedlinburg, als Vormund und Heinrich Meßmann (Meschmann), Großkämmerer und Stadtschreiber zu Halberstadt, als Vormund seines Kindes Ferdinand und seiner Ehefrau Anna (Margretha), geb. Se(e)ger (gest. vor 07. 1634), Erben des verst. Peter Se(e)ger, Kaufmann zu Halberstadt |
Enthält/ Darin: | Enthält: citationis ad videndum reddirationes desuper quietandum debitequos salariandum
Seit 1603 arbeitete Ludolf Probsting beim Kaufmann Peter Seger und nach dessen Tod auch noch bei dessen Erben. Als er 1622 ein eigenes Kaufmannsgeschäft eröffnen wollte, vorher bei den Seger-Erben eine ordentliche Geschäftsabrechnung hinterließ, baten ihn diese, auf das eigene Geschäft zu verzichten und die Verwaltung des Segerschen Geschäfts weiterzuführen. Wegen des begonnen Krieges vereinbarte man ein Jahresgehalt von 500 Rtlrn, die aber nur dann zur Auszahlung kommen sollten, wenn man die Kriegszeiten mit positivem Geschäft abschließen kann. 1627 übergab Ludolf Probsting das Geschäft den Seger-Erben mit einem in fünf Jahren erwirtschafteten Gewinn von fast 12.000 Rtlrn und verlangte seine Gehaltsauszahlung. Das passierte bis zu seinem Todestag am 11.01. 1632 nur teilweise. Georg Probsting, der im Krieg als Erbe nach Halberstadt reiste, konnte bei den Seger-Erben die Gehaltsrestzahlung von knapp 1.150 Rtlrn plus 8 % Handelsgewinn nicht erreichen. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1603 - 1649 |
Umfang: | 6 cm |
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Kontext |
Registratur-Signatur: | P 2278 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3150571 |
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