A 53, W Nr. 1 Johann Heinrich Wachtel, Bürger zu Erfurt sowie Berg- und Hüttenbesitzer zu Pößneck, ab 1717 Johann Heinrich Wachtel d. J., für sich, seine Mutter Anna Catharina Wachtel und seine Schwestern Maria Magdalena, verh. Stieglitz, Anna Catharina und Maria Elisabeth Wachtel \ \ Moritz Wilh[Location: Wernigerode]

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Identifikation

Signatur:A 53, W Nr. 1

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Johann Heinrich Wachtel, Bürger zu Erfurt sowie Berg- und Hüttenbesitzer zu Pößneck, ab 1717 Johann Heinrich Wachtel d. J., für sich, seine Mutter Anna Catharina Wachtel und seine Schwestern Maria Magdalena, verh. Stieglitz, Anna Catharina und Maria Elisabeth Wachtel

Moritz Wilhelm, Herzog zu Sachsen-Zeitz, sowie dessen Bergdirektorium zu Neustadt/Orla, Johann Wilhelm Dinckler, wohnhaft zu Leipzig, Johann Ernst Zapf, Johann Georg Stortz, Johann Christian Kistner und Johann Nickel
Enthält/ Darin:Enthält: mandati de relaxando arrestato et desistendo ab omni cognitione et ulteriori arrestatione sine clausula, cum citatione ad videndum se incidisse in poenam leg. ulteriorem sine clausula fin. cod. de in ius vocando ut et super iniuriis et damno dato

Wachtel hatte mit dem fürstlich sächsisch-zeitzischen Bergdirektor zu Leipzig, Hans Wilhelm Dinckler, am 31.07.1710 einen Berg- und Hüttenvertrag geschlossen, der am 07.08.1710 durch Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Saalfeld, bestätigt wurde. Da bis zum 06.06.1712 durch Dinckler der Vertrag nicht ordentlich adimpliert wurde (1.000 Rtlr wurden für den Vertrag nicht an die altenburgische Kasse abgeführt), begann der Herzog gerichtliche Schritte gegen Dinckler und Wachtel einzuleiten. Da Wachtel an Dinckler gezahlt hatte, sah er sich zur Zahlung nicht schuldig. Da Dinckler seinerseits behauptete, kein Geld empfangen zu haben, wurde Wachtel inhaftiert und sollte nur gegen die Erlegung der Kaution für den Vertrag wieder die Freiheit erlangen. Daraus erwuchs die Klage am RKG. Der Prozess am RKG selbst ist gekennzeichnet von einem umfangreichen Schriftwechsel um sächsische Privilegien, die Moritz Wilhelm, Herzog von Sachsen-Zeitz, ebenso Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Saalfeld, für sich in Anspruch nahmen. In diesem Streit drohten Wachtel, die Berg- und Hüttenrechte aberkannt zu werden.
Laufzeit/Datum (detailliert):(1403) 1712 - 1727
Umfang:11 cm

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:W 23
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3146729
 
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