Identifikation |
Signatur: | A 53, G Nr. 18 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Henning von Heringen als Kurator für den Sohn des verst. Rudolph von Geusau, Herr auf Farnstädt (Beklagte) und ab 1608 der Sohn Ulrich von Geusau, Herr auf Farnstädt, für sich selbst
Valentin von Lichtenhain, Herr auf Gleina und Vitzenburg (Kläger) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis 1562 mußte Caspar von Geusau mit weiteren drei Herren für 6.000 Taler bürgen, die Graf Christoff von Mansfeld bei Nickel von Lichtenhain geborgt hatte. 1600 erhob dessen Sohn, Valentin von Lichtenhain, die Klage auf Schuldenerstattung in Höhe von insgesamt 12.000 Talern gegen den unmündigen Sohn des 1591 verstorbenen Rudolph von Geusau. Dabei verschwieg er, dass er und sein Vater bereits von den anderen Bürgen Werte in Gesamthöhe von ca. 28.000 Talern gerichtlich eingeklagt hatten, obwohl sie bis 1602 insgesamt nur 18.000 Taler fordern durften. Trotzdem entschied die erste Instanz für den von Lichtenhain, so dass die von Geusau weitere 6.600 Taler zahlen sollten. Dabei wurde durch die gräflich mansfeldischen Praktiken der Kreditaufnahme die Familie von Geusau (und andere) in den Ruin getrieben. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1593 - 1618 |
Umfang: | 12 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | G 1279 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2639201 |
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