Identifikation |
Signatur: | A 53, G Nr. 15 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Anna, geb. Burggräfin zu Meißen, Gräfin zu Hartenstein und edle Frau zu Plauen, Äbtissin des kaiserlich freien weltlichen Stifts zu Gernrode (Kläger)
Albrecht, Kurfürst und Erzbischof zu Mainz und Magdeburg, Administrator des Hochstifts Halberstadt, Markgraf von Brandenburg, sowie seine Amtmänner Christoff von Leipzig, Amtmann zu Hadmersleben, und Dietrich von Wirth, Amtmann zu Wanzleben (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: Klage auf Landfriedensbruch
Am 17.01.1539 überfielen die beiden erzstiftisch magdeburgischen Amtleute Christoff von Leipzig und Dietrich von Wirth mit 300 Bewaffneten das Dorf Alikendorf, um einen vom Magdeburger Erzbischof beanspruchten Zins einzutreiben. Ebenso wurden Groß- und Kleinalsleben überfallen, um geflüchtete Bauern aus Alikendorf einzufangen. Dem Gewaltakt folgte die Zwangshuldigung des Erzbischofs. Dagegen erhob die Äbtissin des Stifts Gernrode als Herrin über Alikendorf, Groß- und Kleinalsleben Einspruch am Reichskammergericht. Angeblich sollten die strittigen Gerechtigkeiten für 100 Mark lötigen Braunschweiger Silbers Halberstädtischer Währung Erzbischof Albrecht 1538 vom Stift Gernrode eingelöst haben, wofür aber der Beweis fehlte. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1539 - 1582 |
Umfang: | 9 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | G 1186 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2639198 |
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