H 244 Gutsarchiv Waldrogäsen, 1720-1910 (Bestand)[Location: Wernigerode]
Archive plan context
LASA Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archiv)
10. Adelsarchive (Tektonikgruppe)
10.02. Gutsarchive (Tektonikgruppe (Endstufe))
H 243 Gutsarchiv Waldau, 1701-1845 (Bestand)
H 244 Gutsarchiv Waldrogäsen, 1720-1910 (Bestand)
H 244, Nr. 1 Vergleich über die von Joachim von Thümen hinterlassenen Stipendiengelder, 1720-1778 (Akte)
H 491 Gutsarchiv Wallendorf (Patrimonialgericht), 1778-1846 (Bestand)
Identifikation
Signatur:
H 244
Benutzungsort:
Wernigerode
Form-/Inhaltsangaben
Titel:
Gutsarchiv Waldrogäsen
Laufzeit/Datum (detailliert):
1720 - 1910
Laufmeter:
0.30
Findhilfsmittel:
Findbuch von 1998 (online recherchierbar)
Registraturbildner:
Waldrogäsen gehört zur Stadt Möckern, Lkr. Jerichower Land, Sachsen-Anhalt.
Waldrogäsen ist 1731 als Siedlung/Vorwerk mit Krug auf ehemaliger Wüstung nachweisbar. In den Quellen heißt es auch Wüstenrogäsen. Er lag im Ziesarschen Kreis des Kurfürstentums Brandenburg, der 1773 im Rahmen eines Gebietstausches an das ebenfalls preußische Herzogtum Magdeburg abgetreten wurde und 1816–1945 zur Provinz Sachsen gehörte.
Waldrogäsen wird 1842 als Vorwerk des Rittergutes Klein Lübars bezeichnet, bei dem die Patrimonialgerichtsbarkeit lag und wohin Waldrogäsen auch eingepfarrt war. Doch war die ehemalige Wüstung offenbar ein eigenes, mit Klein Lübars nur kombiniertes Lehen, denn schon 1776 wird sie auch als Rittergut angesprochen. Klein Lübars war seit 1609 im Besitz der Familie von Thümen. Im 19. Jh. errichtete diese in Waldrogäsen ein kleines Schloss mit Erbbegräbnis und verkaufte zwischen 1880 und 1899 das Rittergut Klein Lübars. Sie ist noch 1922 als Besitzerin von Waldrogäsen nachweisbar, bevor dieses vor 1929 durch Heirat an die Familie von dem Hagen überging, die es bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 besaß.
Bestandsinformationen:
In das heutige Landeshauptarchiv sind durch die Bodenreform fünf Archivalien gelangt. Für den 15. August 1974 ist eine Aktenabgabe des damaligen Staatsarchivs Magdeburg an dessen Außenstelle Wernigerode nachweisbar. Das Archivgut wurde zunächst den unverzeichneten Beständen zugeordnet.
Im Jahre 1996 wurden erste Erschließungsarbeiten vorgenommen. Durch Umlagerungsarbeien der unverzeichneten Bestände sind weitere Archivalien der Familie Thümen ermittelt worden, die dem Bestand zugeordnet wurden. Im Jahre 1998 erfolgte die Fertigung eines neuen Findbuches sowie die Erarbeitung der Besitz- und Bestandsgeschichte.
Der Bestand wird auf Grundlage eines 2015 geschlossenen Vertrages als Depositum im Landesarchiv Sachsen-Anhalt verwahrt.
Zusatzinformationen:
Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
URL for this unit of description
URL:
https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=736605
Home
|
Login
|
de
en
fr
Landesarchiv Sachsen-Anhalt :: Online research
Search
Full text search
Field search
Archive plan search
Last search result
Workbooks
Info Corner
What is online?
What is not or only partial online?
How are the documents arranged?
How do I research?
Where can I read the documents?
When the original is not presented?
How do I order the documents?
Contact
Impressum
Switch to list view
Switch to image list
Switch to image overview
Display as PDF
Place in workbook
Localize in archive plan
Help
Navigation
Go to the previous entry in the results list
Go to the next entry in the results list
For entry at previous level
Go to the lower-level entry
Go to the previous entry in the archive plan
Go to the next entry in the archive plan
Place in workbook
Workbook:
<new workbook>
Name:
This site uses cookies to offer you a safer browsing experience and personalize content.
More
Accept