Identifikation |
Signatur: | A 53, H Nr. 35 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Domkapitel zu Halberstadt (Beklagte)
Henning Adolff von Steinberg, Herr auf Westerburg (Kläger), ab 1684 seine Witwe Sophia Katharina, geb. von Münchhausen, für sich und ihren Sohn Johann Adolph von Steinberg und als Vormund Christoph von Wrisberg, Herr auf Brunkensen und Lütgenholzen |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Ostern 1623 und 1627 vergab der Domherr Henning von Steinberg an das Hochstift Halberstadt insgesamt 15.000 Reichstaler Kredit zu 6% Jahreszins. Dafür verschrieb ihm das Stift die Ämter Schlanstedt und Krottorf. Durch den Krieg wurden vom Hochstift keine Rückzahlungen geleistet, so dass zum Zeitpunkt des Todes des von Steinberg die Stiftsschuld auf 15.000 Reichstaler plus 12.000 Reichstaler Zins aufgelaufen war. 1640 erließen Johann Hilmar und Adolph von Steinberg, Brüder und Erben des Gläubiger dem Stift 8.000 Reichstale16r der Kreditsumme und die Zinsen. Außerdem wurde die Neuverzinsung auf 5% her-abgesetzt. Als bis 1671 immer noch keine Zahlungen erfolgt waren, klagte Henning Adolff von Steinberg mit Erfolg. Das Domkapitel appellierte am Reichskammergericht mit der Begründung, dass es nun nicht mehr Landesherr sei und deshalb der neue Landesherr, Kurbrandenburg, die Zahlungen aufbringen müßte. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1623 - 1648 |
Umfang: | 2 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | H 445 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2641371 |
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