G 6 Deutsche Reichspost. Reichspostdirektion Magdeburg, 1648-1975 (Bestand)

Archive plan context


Identifikation

Signatur:G 6
Benutzungsort:Dessau

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Deutsche Reichspost. Reichspostdirektion Magdeburg
Laufzeit/Datum (detailliert):1648-1975
Findbucheinleitung (PDF):siehe unten unter »Dateien«
Laufmeter:68.70
Findhilfsmittel:Findbuch 2012 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Im Zuge der Umgestaltung des Postwesens wurden 1850 aufgrund einer Kabinetsorder König Friedrich Wilhelms IV. vom 19. September 1849 26 Königliche Oberpostdirektionen gebildet:
Aachen, Arnsberg, Berlin, Breslau, Bromberg, Coblenz, Köln, Cöslin, Danzig, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Gumbinnen, Königsberg, Liegnitz, Magdeburg, Marienwerder, Merseburg, Minden, Münster, Oppeln, Posen, Potsdam, Stettin, Stralsund und Trier.
Die Oberpostdirektion Magdeburg war zuständig für den Regierungsbezirk Magdeburg und das Land Anhalt.
Die Oberpostdirektoren leiteten die Verwaltung ihrer Postbezirke selbständig und unter eigener Verantwortlichkeit. Die Beaufsichtigung des am 1. Mai 1849 eingerichteten Eisenbahn-Postdienstes erfolgte durch einen besonderen Eisenbahn-Postinspektor. Seine Geschäfte wurden von 1854 ab mit auf die Bezirkspostinspektoren übertragen.
Zur Oberpostdirektion Magdeburg gehörten folgende Postämter: Oberpostamt Magdeburg, Eisenbahnpostamt Magdeburg, Postämter in Aschersleben, Burg, Calbe, Genthin, Gardelegen, Halberstadt, Neuhaldensleben, Quedlinburg, Salzwedel, Stendal, Wernigerode, Bernburg, Köthen, Coswig, Dessau und Zerbst.
Mit Verordnung vom 22. Dezember 1875 wurde ab Januar 1876 das Telegraphenwesen den Oberpostdirektionen übertragen. Die Postanstalten führten von diesem Zeitpunkt ab die Bezeichnung Post- und Telegraphenämter. Im November 1881 wurde in Magdeburg mit dem Bau einer Fernsprechanstalt begonnen. Diese wurde im Januar 1882 in Betrieb genommen.
Für mehrere Oberpostdirektionen/Reichspostdirektionen zuständig waren die 1909 gebildeten Postscheckämter. Telegraphenbauämter wurden im Jahr 1920 eingerichtet.
Die örtlichen Dienststellen als unterste Stufe der Postdienststellen bildeten die Postanstalten bzw. Postämter. Ebenfalls zu den örtlichen Dienststellen als unterste Stufe gehörten die Postagenturen, Posthilfsstellen, Bahnpostämter, Telegraphen- und Fernsprechämter sowie öffentliche Sprechstellen in den Gemeinden.
Bestandsinformationen:Das Schriftgut wurde im Jahr 1989 durch Mitarbeiter des Staatsarchiv Magdeburg bei der Postbehörde erfasst, bewertet und übernommen. Für das Archivgut aus der Zeit vor 1945 lag beim Registraturbildner eine Findkartei vor, die ebenfalls übernommen wurde.
Der Bestand gelangte im Mai 2008 bzw. im Dezember 2009 im Rahmen der Standortprofilierung vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt Magdeburg bzw. von der Abteilung Merseburg des Landeshauptarchivs in die Abteilung Dessau des Landeshauptarchivs.
Zusatzinformationen:Der Bestand enthält Archivgut, das Schutzfristen nach § 10 Abs. 3 ArchG LSA unterliegt und daher einer regelmäßigen Benutzung durch Dritte noch nicht offensteht.
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=6419
 
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